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geschenke3Unser Mini-Menschen-Mädchen hat schon jetzt viel. Es sind unserer Meinung nach auch alles recht wertvolle Spielzeuge. Es gibt keinen Quatsch, kein Blinken, keine unnötigen Melodien und keine doofen Geräusche. Und: kaum Plasitk. Wo dann aber die Grenze zu “zu viel” wirklich liegt, ist natürlich jeder Familie selbst überlassen. Darüber mag ich nicht urteilen. Zugegeben: Ich bin schon auch der Typ Mama, der gerne immer alles Schöne und Zauberhafte für’s Kind hätte – am liebsten sofort. Zum Glück kann man der totalen Reizüberflutung ja sehr schön vorbeugen, in dem man dem Mini-Menschen-Kind nicht immer alles zugänglich macht. Es werden Spielzeuge ausgetauscht und immer mal wieder etwas (vermeintlich) Neues und vielleicht schon Vergessenes hervorgezaubert. Neben meiner Kaufleidenschaft und der Tatsache, dass ich mich kaum zügeln kann, wenn es um schönes und buntes Kinderzeug geht, stand im Dezember neben Weihnachten auch erst noch Friedas 1. Geburtstag vor der Tür. Alle Leute wollten dem Kind natürlich auch etwas schenken. Sie wollen Kinderaugen leuchten sehen, sie wollen es glücklich(er) machen. Dass Geschenke und Materielles zu besitzen natürlich nicht wirklich glücklich(er) macht, ist allen klar und darum kann und soll es hier auch gar nicht gehen.

Viele, eigentlich die meisten Familienmitglieder, fragten uns auch diesmal vorher, was das Mini-Menschen-Mädchen denn überhaupt gebrauchen könne. Das war in meiner Family schon geschenke2immer so, bereits vor der Geburt unserer Tochter. Auch, wenn da der Überraschungseffekt (für die Eltern) natürlich etwas abgeht, ist das unserer Meinung nach die absolut beste Herangehensweise an das Beschenken von kleinen und auch großen Menschen. So gibt es erstmal keine Dopplungen und es wird wirklich nur Spielzeug besorgt, das die Eltern für gut befinden und sich auch für den Nachwuchs wünschen. Zu schnell trifft man nämlich nicht den Geschmack, es erscheint den Eltern nicht sinnvoll oder man hat eben das ein oder andere schon. Entweder genauso oder zumindestens ähnlich. Ich habe eine schöne Wunschliste angelegt, auf der ich immer wieder Dinge ergänze, die wir irgendwo entdecken und uns früher oder später für Frieda einmal wünschen. Diese Liste ist lang, aber sie enthält tatsächlich auch Spielzeuge oder Kinderzimmer-Accessoires, die längerfristig einen Sinn ergeben. “Vorausschauend kaufen und beschenken lassen” ist hier unsere Devise. So gab’ es zum Geburtstag und auch jetzt zu Weihnachten unter anderem auch Spielzeuge, Bücher und Zubehör für die Kinderküche mit denen unser Mini-Menschen-Mädchen im Moment noch nicht wahnsinnig viel anfangen kann, aber vielleicht in drei Monaten schon total bespielt. Wir wünschten uns zum Beispiel zwei Sets der neuen Kullerbü-Bahn von HABA, an der Guido und ich derzeit ein kleines bißchen mehr Gefallen finden als Frieda. Aber was noch nicht ist, das wird. Früher oder später und die Zeit rast ja ohnehin. Es wird übrigens bei uns auch so manches Mal mal “nur” Geld geschenkt. Klar, das wirkt jetzt erstmal schnöde für so ein Kind. Außerdem kann in dem Fall dann der Schenker wahrscheinlich auch kein Blitzen in den Äuglein des Beschenkten sehen. Was für den Schenker in diesem Augenblick wohl wirklich schade ist, mag aber den Beschenkten in einiger Zet oder sogar in ein paar Jahren total freuen. Kann dieser geschenke1nämlich dann bei richtig großen Wünschen – sogar mal Zwischendurch – das Sparschein plündern und sich einen kleinen-großen Traum erfüllen. Zudem finden wir es auch durchaus legitim, wenn Eltern für größere Anschaffungen wie zum Beispiel bei neuen Kinderzimmermöbeln zusätzlich auch Geld aus der Weihnachts- und Geburtstagskasse nehmen. Je nach Alter der Kindes wird natürlich darüber gesprochen und nicht einfach beschlossen…Logo! Wenn unser Mini-Menschen-Mädchen etwas älter ist, werde ich ein’gen Verwandten auch ans Herz legen “Gutscheine” zu schenken. Das sollen natürlich keine sein, die man im amerikanischen Spielwarentempel oder beim Planeten-Elektromarkt einlösen kann. Das sollen Gutscheine für ein besoneres Erlebnis sein. Klar, raus in die Natur gehen wir auch ohne Geschenkgutscheine. Wir erleben ganz sicher zusammen als Familie die tollsten, abenteuerlichsten und aufregendsten Dinge. Wir sammeln Hölzer und bauen uns im nächsten Jahr daran selbst den Baum, wir picknicken und zelten. Eine spannende Nachtwanderung aber mit Tante Sabine und Onkel Maik, mit Mitternachtssnack im Park oder eine lange Kutschfahrt mit Cousine Zarah und Frieda darf auch mal vorne sitzen und “lenken”, ist mal wirklich ein tolles Geschenk. Nichts Materielles schenken, sondern ein unvergessliches Erlebnis, an das die Erinnerungen dann niemals so schnell versiegen werden.

Ich freue mich schon sehr drauf, wenn Frieda bald mit meiner Hilfe ihre Wunschzettel selbst erstellen kann. Wie gemütlich das in meiner Vorstellung ist, wenn wir uns gemeinsam mit ihr und Spielzeugprospekten hinsetzen, ausschneiden, aufkleben, etwas malen oder schreiben. Wie schön! Und wir werden uns sicherlich dann auch Erlebnisse wünschen. Ich freue mich drauf.

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