lotta kann so ziemlich viel

lotta_kann1REZENSION Bereits zwei Bücher aus der tollen Reihe rund um Lotta von TRIAS habe ich auf unserem Blog vorgestellt. Nun ist vor einiger Zeit ein weiterer Lotta-Ratgeber veröffentlicht worden, den wir euch hiermit auch ganz gerne ans Herz legen wollen.

Lotta, ihre Mama Katrin und der Papa Christian sind eine recht normale Familie. Eine kleine Familie, wie deine und meine vielleicht. Lotta ist das erste Kind der beiden und bisher auch das Einzige. Katrin und Christian sind noch recht unerfahren, stellen sich unendlich viele Fragen und haben bestimmte Vorstellungen vom Elternsein. Vollkommen aus dem Leben gegriffen, also. Mit vielen Fragen und Wünschen konnte ich mich sofort identifizieren. Zum Glück werden sie auch im neuen Buch der Reihe dann alle nach und nach aufgegriffen und beantwortet. Die Lotta-Bücher sind ein etwas andere Ratgeber, denn die Autorin liefert hier keinen Leitfaden oder ein Lösungsbuch im „Einheitsbrei“. Es gibt gute Orientierung und zusätzlich Sicherheit mit seinem eigenen Bauchgefühl und Vertrauen auf der goldrichtigen Seite zu sein. Vertrauen zu sich als Eltern und vor allem zu seinem Kind und seiner sehr individuellen Entwicklung, ist und bleibt nämlich das Rezept, das in diesen Büchern recht schön berücksichtigt wird. Die Bilder darin sind übrigens auch richtig, richtig schön. Daniela Sonntag, eine Dipl.-Grafik-Designerin aus Stuttgart, hat nämlich das Buch  mit augenzwinkernden Illustrationen liebevoll ausgestattet.

In “Was Lotta alles kann” von Aylin Lenbet geht es um die Entwicklung unserer Mini-Menschen-Kinder in den ersten drei Lebensjahren. In diesen Jahren lernen unsere Kleinsten ja wirklich lotta_kann2täglich etwas Neues. Wir Eltern staunen dabei vor Glück und freuen uns jeden Tag mit – zumindestens, wenn es nicht gerade gefährliche Klettereskapaden und Stunts auf den Möbeln sind, der Mini-Mensch plötzlich voller Freude auf dem Sofa läuft und hopst. Denn dabei kann es ja doch immer wieder zu kleinen und größeren Unfällen kommen. Wie funktioniert so ein kleiner Mensch wie Lotta eigentlich? Was nimmt Lotta als Baby wahr wieso weint sie, und warum ist der Schlaf des Babys so ganz anders ist als bei uns Großen? Wie entdeckt Lotta die Welt, baut sie Bindungen auf? Besonders schön fand ich das Kapitel über die Alleskönner im Alter von 13 bis 24 Monaten, die bekanntlich dann ja auch ihren Eigensinn entwickeln. Die Autorin erklärt, warum die Mini-Menschen gerade bei uns Eltern so doll explodieren und um ihre Selbstständigkeit kämpfen, in der KiTa und bei ihren Großeltern aber eher weniger. Sie gibt ihrem Leser außerdem wirklich schöne Ideen und Mantras an die Hand, mit denen man diese anstrengende und kräftezehrende Phase vielleicht etwas gelassener übersteht, verhandelt und sich am Ende auch mal vom Kind überzeugen lässt. Dass ein Ablenkungsmanöver und ein geschicktes Umschiffen potenzieller Auslöser auch manchmal voll okay ist und was man ausprobieren kann, wenn es doch einmal im Supermarkt zu einer Explosion kommt. Aylin Lenbet ist Psychologin und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern (2 und 5 Jahre) in Berlin. Bei TRIAS sind noch einige andere Bücher erschienen, die lottakann3durchaus lesenswert sind. Blättert doch mal rein, denn sie beschreibt wirklich liebevoll, undogmatisch und mit charmantem Augenzwinkern die wunderbaren ersten Jahre unserer geliebten Mini-Menschen mit allen Phasen wie “Erstmal ankommen” (0-3 Monate), “Jetzt geht’s los” (4-7 Monate), “(Fast) Kein Baby mehr” (8-12 Monate), “Alleskönner” (13-24 Monate) und “Superstars mit Allüren” (2-3 Jahren).

Am Ende des Buches sind übrigens ganz wunderbare Seite eingearbeitet, auf denen man die tollsten ersten Meilensteine (Lächeln, Drehen, Spielzeug, Zähnchen, Essen, etc.) festhalten kann. Hier ist Platz für Eintragungen und Fotos deines Mini-Menschen.

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[Das Rezensionsexemplar wurde uns vom TRIAS-Verlag zur Verfügung gestellt.]

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