Unser Mini-Menschen-Mädchen hat ja bereits in den ersten Tagen nach ihrer Geburt ihren “Künstlernamen” bekommen, weil sie von der ersten Minute an tatsächlich so friedlich war. Einige von euch fragten mich, wie es behauptet zu dem “friedlich” in ihrem Namen gekommen ist. Friedlich ist natürlich ein sehr objektiver und dehnbarer Begriff. Was für uns friedlich ist, muss für andere Eltern noch lange nicht wirklich friedlich sein. Und was ist überhaupt friedlich? Brav meinen wir ganz sicher damit nicht. Wie sie immer so einschlummerte, immer so friedlich, mit ihrem Froschkönig im Arm… Ob friedlich oder nicht, unsere Frieda ist einfach eine so fröhliche, flinke, freche, feinfühlige, friedvolle, fabelhafte und freundliche Frieda. Sie ist freidenkend, freiheitsliebend und fantasievoll, aber auch freudvoll, fürsorglich und für uns einfach rundherum fantastisch. Wir lieben jeden einzelnen Tag mit unserem Frieda-Fröschchen, genießen jede einzelne Minute mit ihr, haben so wahnsinnig viel Spaß miteinander und lieben sie von Tag zu Tag immer noch mehr. Sie macht so viel Spaß und hat so viel Spaß. Sie erfüllt unser Leben mit unglaublicher Liebe und nicht nur das. Frieda ist perfekt so wie sie ist.
Heute genau ist sie 20 Monate auf der Welt. 20 Monate Frieda-Liebe. Eine Liebe, die immer größer wird. Rückblickend war jeder Tag in jedem Alter 
einfach wunderbar mit unserem Mini-Menschen-Mädchen, jetzt ist’s aber für uns irgendwie so richtig schön. Inzwischen macht Frieda so lustige und wunderschöne Sachen, die unser Herz erwärmen. Sie kommt auf uns zu, umarmt uns, küsst uns, streichelt und “massiert” uns über unsere Rücken. Sie ist wahnsinnig kommunikativ. Bisher antwortet Frieda fast ausschließlich über Mimik und Gestik, obwohl sie ja doch mehr als zehn Wörter sprechen kann (wenn sie will). Wir verstehen uns jedenfalls trotzdem – auch ohne Worte und meistens auch ganz ohne Wut und Tränen. Noch. Sie zeigt deutlich, was sie will und was nicht, kooperiert aber trotzdem wahnsinnig viel. Alle gemeinsam kuscheln und schlafen wir urgemütlich in unserem Familienbett und bevor unsere Frieda nicht von selbst den Wunsch äußert auszuwandern, werden wir ihr das eigene Bett sicher so schnell nicht schmackhaft machen. Die Nächte sind seit geraumer Zeit wieder ganz wunderbar. Selbst nachts ist unser Mini-Menschen-Mädchen schon so groß und nahezu unkompliziert (an dieser Stelle klopfe ich auf Holz!). Sobald sie aufwacht, trinkt sie etwas Tee und dreht sich dann alleine rum und pennt weiter. Wir lieben es zu spielen, zu toben, auf Spielplätzen bis zum Mond zu schaukeln, zu malen, Musik zu hören, mitzusingen, zu tanzen oder mitzuklatschen. Zusammen spielen wir Verstecken oder Fangen, hüpfen Hand in Hand auf dem Sofa oder ziehen uns ‘ne Folge Kikaninchen rein. Besonders schön finde ich ja die erwachte Liebe zum Vorlesen. Unsere Frieda zieht manchmal ein Buch nach dem anderen aus ihrem Schrank, setze sich auf unseren Schoß und hör sehr konzentriert und vor allem ausdauernd zu. Das Vorlesen ist mittlerweile endlich auch ein kleiner Bestandteil ihres Einschlafrituals.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich will nur sagen: Frieda, wir lieben dich und das Leben mit dir. Du bereicherst uns und machst uns zu noch glücklicheren Menschen.
