ALLTAGSGESCHICHTE Natürlich waren wir schon Tage vor unserem Umzug mit nichts anderem mehr beschäftigt als mit dem Packen von Kartons. Zum Glück lag der große Tag mitten in unseren Osterferien, so dass wir recht entspannt eine ganze Woche zum Ein- und eine weitere Woche zum Auspacken einplanen konnten. Alles war gut organisiert und wir ziemlich gut in der Zeit. Frieda und ich hatten uns für den Zeitpunkt des Auszugs aus der alten Wohnung eine Kinderreitstunde gelegt. Einfach, damit wir den Leuten von der Umzugsfirma nicht im Wege rumstehen und selbst noch ein bißchen Spaß haben können. Als die Kartons und Möbel dann in der neuen Wohnung ankamen, trudelten Frieda und ich auch ein. Die Wohnung war schöner als noch bei der Besichtigung und wir total geflasht.
Chaos und die Küche passte nicht
Jeder, der schon einmal umgezogen ist, weiß aber, was jetzt kommt. Der Umzug an sich ging flott, aber dann standen wir mitten in unserem Chaos. Wo sollten wir bloß anfangen? Wir schoben Kartons und Möbel hin und her und trotzdem stand irgendwie überall etwas herum. Kein Anfang und erst recht kein Ende in Sicht. Und unser Mini-Menschen-Mädchen mittendrin, natürlich nicht immer nur allerbester Laune. Ihr könnt es euch denken. Schon eine Woche vor dem Umzugstag hatte sie ja im Grunde auf echte Qualitytime mit uns verzichtet und die dürre Zeit soll noch nicht zu Ende sein. Ganz im Gegenteil. Wir stecken noch drin. Wir begannen hier und da die ersten Kartons auszupacken und stellten mal eben fest, dass es mit unseren Küchenmodulen aus der alten Wohnung nicht so ganz super richtig passt. Vielleicht war es ein echter Schnellschuss, aber ziemlich sicher ein guter. Wir entschieden uns – ganz entgegen unserer eigentlichen Pläne – eine neue Küche zu kaufen und machten uns sofort am Dienstag nach Ostern auf zum Möbelschweden. Die Küchenplanung, das Auswählen der Designs, das Zusammensammeln der einzelnen Teile und auch der Transport der Möbelpakete war nicht gerade entspannt, denn das Mini-Menschen-Mädchen war unleidlich und hatte natürlich nur wenig Lust auf die Möbelauswahl. Leider haben wir ja keine vertraute Verwandtschaft in der Nähe, die dem Kind mal eben für ein paar Stunden ein Alternativprogramm zum Möbelshopping bieten konnte und auch die Babysitterin kommt nur an einem festen Tag zum Spielen. So rockten wir das ganze Spektakel als komplette Familie. Was nicht umbringt, härtet ab (oder so ähnlich).
Der kindliche alltag geht weiter
Nun wird nach und nach die Küche zusammengebaut, es werden weiterhin Kartons ausgepackt, Möbel in etlichen anderen Räumen geschoben, wegen der Ummeldung wird das Rathaus angesteuert, eine Möglichkeit gesucht ins Internet zu kommen (die Telekom hat es nämlich in der ganzen Zeit des Hausbaus nicht geschafft eine Leitung zum Haus zu legen) und wir versuchen natürlich neben diesen ganzen ToDos zusätzlich zum alltäglichen Wahnsinn auch unserer Frieda so gut es geht einen fast normal-schönen Alltag zu bescheren. Leider meinte es der April bisher auch nicht besonders gut mit uns und schickte uns jeden Tag eine ordentliche Portion Regen, so dass uns bald auch noch die Indoor-Beschäftigungsideen im Umzugschaos ausgehen. Ein paar Spiele, Bücher und Tonies haben wir am Start, aber eben noch nicht so richtig viel. Ein richtig cooles Spiel, das wir euch in einem unserer nächsten Beiträge vorstellen wollen, hat uns echt aus der Patsche geholfen, uns so manche Regenstunde verschönert und uns vor einem Lagerkoller bewahrt. Trotzdem freuen wir uns sehr, dass das Wetter nun wieder etwas besser und frühlingshafter werden soll.
Wie sind eure Erfahrungen mit Umzügen? Gute oder eher unschöne Erinnerungen?
Ohweia, unser Umzug steht ja noch bevor, sodass ich leider keine Tipps habe… und wir haben nur 5 Tage frei. Ich befürchte, dass wird ziemlich chaotisch. Vlg, Nadja