frieda futtert oder all you can eat

allyoucaneat2Schon länger habe ich kein neues Mini-Menschen-Mädchen-Futter-Update mehr gemacht. Der letzte Stand der Dinge hier auf dem Blog war milch-getreide-brei,marsch!. Das war die Einführung des 3. Breis im Juni neben dem Mittagsbrei und dem Getreide-Obst-Brei am späten Nachmittag. Seit dem hat sich Einiges getan. Über die dritte Breimahlzeit sind wir allerdings nicht hinaus und wollen wir auch gar nicht. Mit ihren 8 Monaten isst Frieda ja nun schon richtig tolle Dinge als kleine Snacks und auch die Breie sind etwas abwechslungsreicher geworden. Als Frühstücksbrei gab es bisher immer Grießflocken aus dem DrogerieMarkt des Vertrauens mit aufgekochter 3,8%iger Milch, einem guten Esslöffel Apfelmus und natürlich etwas Rapsöl. Nun haben wir inzwischen zarte Haferflocken probiert und nach den ersten kleinen Hüsterchen futtert Frieda diese zur Abwechslung nun auch wie eine Weltmeisterin. Ich finde den “Haferschleim” übrigens auch ausgesprochen lecker und überlege ernsthaft, ob ich den morgens nicht auch essen sollte. Gesund ist es doch auf jeden Fall!

Zu Friedas Mittagsbrei, der allerdings irgendwie irgendwann zu einem frühen Nachmittagsbrei geworden ist, weil das Mini-Menschen-Mädchen vormittags so viel zwischendurch futtert (Banane, Reiswaffel oder Brötchen) ist mittlerweile einmal wöchentlich Lachs hinzugekommen, der wie gehabt mit Möhre an Kartoffel kredenzt wird. Manchmal gibt es anstatt der Kartoffel jetzt kleine Suppen-Sternchen-Nüdelchen. Sehen richtig süß aus, die Sterne. Der Dinkelbrei mit Apfelmus, der sonst immer am späten Nachmittag auf den Tisch kam, ist seit einiger Zeit zu allyoucaneatihrer letzten Mahlzeit des Tages geworden. Kurz vor dem zu Bett gehen wird also noch ordentlich reingeschaufelt. Nur ganz, ganz selten möchte Frieda zum Einschlafen oder kurz davor noch gestillt werden. Das abendliche Fläschchen mit abgepumpter Milch gibt es seit unserer Rückkehr aus dem Frankreichurlaub gar nicht mehr. Sowieso lege ich sie am Tag höchstens nur noch einmal an die Brust und zwar eigentlich nur dann, wenn’s bei mir etwas drückt, ziept und Milch raus muss. Falls das Mini-Menschen-Mädchen nachts aufwacht (meistens schläft sie mittlerweile durch), fordert sie hingegen immer sehr vehement die Brust ein, trinkt sich satt, dreht sich um und ratzt wieder weiter. Diese ganze Entwicklung ist mal wieder der Beweis, dass sowieso alles zu seiner Zeit kommt. Es kommt, wie es kommen soll. Nichts muss man trainieren, üben, anerziehen (wenn wir hier überhaupt von erziehen sprechen können). Jeder Mini-Mensch entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Druck – den andere Leute oder man sich selbst macht – sind kein guter Ratgeber. Im Idealfall entscheidet doch das Kind wann es was isst. Frieda futtert total gerne. Ganz die Mama eben. Irgendwelche Unverträglichkeiten gab es bisher noch gar nicht. Das soll bitte auch so bleiben!

Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf den schön gedeckten Abendbrottisch, an dem wir dann bald alle zusammen sitzen, essen und vom Tag erzählen. Ja, ein bißchen wie im Bilderbuch – so hätten wir es gerne – zumindestens manchmal. Und “all you can eat” vielleicht.

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