lotta lernt so einiges…

buch_lottaIch mag die Bücher aus dem TRIAS-Verlag ja sehr gerne. Nicht alle, aber ganz schön viele. Schon lange habe ich die diese zwei Bücher aus der “Lotta-Reihe” in Schreibtischnähe liegen, um Euch davon zu berichten. Doch so oft kommt mir dann ein neues Spielzeug oder anderes cooles Babyequipment dazwischen. Nun sind sie aber endlich dran, die Lotta-Bücher.

Lotta, ihre Mama Katrin und der Papa Christian sind eine recht normale Familie. Eine kleine Familie, wie deine und meine. Lotta ist das erste Kind der beiden und bisher auch das Einzige. Katrin und Christian sind noch recht unerfahren, stellen sich unendlich viele Fragen und haben bestimmte Vorstellungen vom Elternsein. Vollkommen aus dem Leben gegriffen, also. Mit vielen Fragen und Wünschen konnte ich mich sofort identifizieren. Zum Glück werden sie dann alle nach und nach aufgegriffen und beantwortet. Die Lotta-Bücher sind jedoch etwas andere Ratgeber, denn die Autoren liefern hier keinen Leitfaden oder ein Lösungsbuch im “Einheitsbrei”. Es gibt gute Orientierung und zusätzlich Sicherheit mit seinem eigenen Bauchgefühl und Vertrauen auf der goldrichtigen Seite zu sein. Vertrauen zu sich als Eltern und vor allem zu seinem Kind und seiner sehr individuellen Entwicklung, ist und bleibt nämlich das Rezept, das in diesen Büchern recht schön berücksichtigt wird. Die Illustrationen sind übrigens auch richtig, richtig schön.

Lotta lernt essen: Essen und Ernährung der Mini-Menschen fängt ja bereits in der Schwangerschaft an, deshalb dreht sich das erste Kapitel natürlich auch um “einen guten Start” und das Stillen bzw. die industrielle Säuglingsmilch “für die ersten Monate”. Über Beikost und die Gewöhnung daran in klitzekleinen Schritten bishin zum Essenalltag mit Kindern, wenn dann “alle aus einem Topf essen”. Das Buch ist immer wieder mit kleinen Rezeptvorschlägen, sogar mit tollen Rezeptkarten zum Heraustrennen für die Beikost, bestückt und war uns bisher ein sehr guter Begleiter auf dem Weg zum Familienessen.

Lotta schläft – endlich!: Auch dieses Lotta-Buch ist durchweg positiv. Es zeigt die Probleme einer ganz normalen Familie auf, in der die Eltern viel zu wenig Schlaf finden und Gedanken aufkommen wie: Das Baby MUSS schnell alleine einschlafen lernen, das Baby MUSS schnellstmöglich im eigenen Bett/im eigenen Zimmer schlafen und das Baby MUSS schnell durchschlafen und das Baby MUSS dringend abgestillt werden. Mit kleinen, aber sehr gewichtigen, Verweisen auf die ganz normale Entwicklung eines Säuglings und den Schaden, den Schreienlassen anrichten kann, gibt das Buch schöne Ideen und Impulse zur praktischen Umsetzung. Ob nun gute (Ein-)Schlafrituale, eine schöne Vorlage für ein Schlafprotokoll oder Hinweise zum Umgang mit Alpträumen oder dem Nachtschreck, das Buch ist unbedingt empfehlens- und lesenswert, finde ich.

In der Reihe sind ebenfalls “Lottas Lieblingsessen” und “Lotta in der KiTa” erschienen. Beide werden sicher in Kürze noch in unser Regal wandern.

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